Die Partituren sind jeweils für vier Stimmen und bestehen aus 244 Noten. Wie bei einer klassischen Partitur sind die vier Stimmen übereinander gelagert. Ebenfalls klassisch ist die zeitliche Darstellung der Partitur in Zeilen.

Falls während meiner Fahrt mit der Ringbahn nach einer gewissen Haltestelle X ein Platz Y besetzt war, so äußert sich dies in der Umsetzung dadurch,  dass die mit dem Platz Y assoziierte Stimme an der X-ten Zeiteinheit ihren Ton 'singt': ein gefüllter Kreis bedeutet 'Singen', ein leerer Kreis bedeutet 'Stille'.
Begriffe wie 'Chor', 'Musik', 'Singen' und 'Stille' sind in der Beschreibung bewusst in Anführungszeichen gesetzt. Die Partitur macht hierüber keine Aussage, sondern lediglich über die Anzahl der Stimmen und über die Tatsache, ob solch eine Stimme zu einem bestimmten Zeitpunkt handelt. Somit beinhaltet sie lediglich Informationen der Form 'ja'/'nein' und ist ein Binärcode.

 

 

   
 

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Berlin, Ringbahn 17.06.13
Partitur Block 1